Schnitzelbank 2005
s’Neuer-Fasnachtslied
Refrain:
Neuer Fasnacht isch en Hyt, Neuer sind
ja schampar fit, wenn jede mitmacht,
applaudiert, denn isch’s üs wohl ja ohni
Kohl. Mer händ en Fasnacht wieses niene
git, denn in Neue läbid nume, denn in
Neue läbid nume, denn in Neue läbid
nume glatti Lüt.
Wiederum hämmer im Dorf recherchiert,
was isch passiert so witzig, spitzig, was
isch gscheh. Ob Chef, ob Stift ob Bur, das
simmer stur, es chönnt e jede breiche, Grosse, Dicke, Bleiche.
Refrain:
Und wenn e Story nid grad isch e so passiert, sind eus nid bös wenn mir e bitz grad
händ kaschiert. Und lached mit und händ mit eus es Fäscht denn mir hoffid es ging
e keine veruckt is Näscht.
Refrain:
De Franz Gisler
De Gisler Franz de Polizischt jagt im Bruef nur Bösewicht. Als Fischzüchter isch er au en Star, das isch doch sunneklar. En chlini Familie hät er au, und Monika heisst sini Frau. Und neuschtens isch sin ganze Stolz, es Auto nid us Holz. De Gisler Franz isch stolz wie ne Pfau, uf sin Sorento in himmelblau. So nes wuunderschöns Auto muss suber si, drum fahrt er i d’Wäschalag i. Er drückt de Chnopf zum d’Alag starte, hüpft is Auto, wott nid dusse warte. Im Auto wird dänn alls probiert und gluegt ob’s funktioniert. Losd Musig i einre Seele rueh, merkt nid dass d’Antenne gaht ueh. Er träumt i sinre eigne Wält, dänkt nid a Bruef und a s’Gäld. Plötzlich chrosets ihm wird’s schlächt, dass isch ihm niene rächt. Wo bliebt der Empfang das tönt verschiesse, will Bürschte häd d’Antenne abgrisse.
D’ Damaris Schmidle
Familie Schmidle erwartet Gäscht, do gits us de Chuchi natürlich s’bescht. Zum das Filet uf de Punkt z’brate und zwar perfekt, chauft sie es Fleischthermometer, das wird denn ine gsteckt. S’Fleisch chunnt in Ofe, es wird gheizt, es glüet scho rot, doch d’Azeig vom Thermometer die bliibt tot. Damaris Schmidle seid: „Das Thermometer isch doch en billige Mischt. Jetzt schätzed mer halt nach Gfühl, wenn’s Fleisch brate isch.“ Bim schnide vom Fleisch findet de Patrick de Grund vom Übel und seid: „De Thermometer isch doch no kein Fall für e Chübel.“ Erschtens, wird vor em benütze d’Schutzchappe abdeckt, und zweitens wird’s is Fleisch ine und nöt durdure gsteckt.
De Carlo Baldelli
En smarte Bürger isch er und en Ma mit viel Profil. Verkauft en hufe Auto i sim Lade mit viel Gfühl. Dass er als Urner sini Mugge häd, das isch doch klar. Össerlich erkännt mer ihn am schüttere Haar. Jedes Jöhrli ändi Auguscht händ mir es Grümpi, das isch en Luscht. Eusem Carlo isch das viel z’lut, die schrägi Musig gat under d’Hut. Jede Abig en riese Krach, s’Baldellis liget denn eifach wach. De Carlo seid: „Chum Frau stieg jetzt i d’Hose, ich cha das Glärm nüm länger mit a lose“. De Carlo und sis Hanni fahred richtig Süde los. De Hyundai, das Wetter und au Musig sind famos. Doch am Gotthard meldet’s kilometerlange Stau. „Mir fahred drüber“ seid er zu sinere Frau. Ja so isch der Carlo, en Typ so superschlau. In Airolo die richtig Spur, die denn z’träffe, weiss jede Buur. Doch de Carlo isch abglänkt gsi, will sis Hanni au isch debi. Mama mia was isch da los, mama mia was mach ich bloss. Vom träume i sim schöne Hyundai, fahrt de Depp statt in Süde wieder hei.
Dä René Blättler
De René Blättler isch mit em Mischa Oetiker go s’Militärzüügs abgäh, wies eso Bruuch isch goht mer nochher no es paar Bierli go näh. Sie händ den au beschlosse, i dere Nacht in Neuheim z’bliebe, wills bi de Polizei hüt nümme viel Bierli mag verliede. De René hed bim abgäh de Schlafsack bhalte, will de öppis chönnt nütze, wenn mer emol müest a de Chälti übernachte, würd er eim schütze. Wos denn gnueg gsoffe gha hend, so zwüsche Morge und Nacht, hed sich de René uf de Weg zu sine Eltere gmacht. Zum Tür uftue hed er welle de Schlüssel is Türschloss stecke, aber dä isch nöd inegange, ums verrecke. De Erhard hed vo inne de Schlüssel im Schloss stecke lo, us dem Grund wird die Tür au nie ufgoh. De René fackled nid lang und nimmt sin Schlafsack füre, er breitet ne us und leid sich ganz gmüetlich, uf de Teppich vor de Türe. Doch i dere Nacht hed kei Gmüetlichkeit welle ufcho, drum findet sin Vater am Morge de Schlafsack verloh. Er luegt in Sack und meint, de René sig dine versoffe, derbi esch dä in dunkler Nacht hei, uf Mänzige ue gloffe.
D’Sonja Steiner
D’ Sonja macht s’Ässe vom Stene und em Remo für die folgende Tage. Dass die beide nie müend am Hungertuech gnage. Am nöchschte Tag gits en Güggel, schön saftig und knusprig grilliert, zu dem Zweck wird das Huhn jetzt liebevoll mariniert. D’Sonja isch technisch perfekt und tuet de Bachofe programmiere, dass der am nöchschte Tag uf de Mittag söll das Poulet grilliere. Wo de Stene und de Remo am Mittag hei chömid go „mangare“, do isch de Ofe uf volle Toure am gare. Dene beide isch vor Hunger scho s’Wasser im Muul zäme gloffe. Es häd chum glüüte, isch d’Bachofetür au scho offe. Aber trotz aller Vorbereitig gits hüt nüd warms uf de Tisch. Well de Güggel nöd allei vom Chüelschrank in Ofe gfloge isch.
De Walti Hartmann
De Hartmaa Walti renoviert siis Huus. Wenn er am chrampfe isch, do het er Pfuus. Vor luuter jufle mit de Muurerchelle, vegisst er no rächtziitg Beton z’bstelle. Er juckt uf de Traktor und holt de Bruggewage, zrugg uf d’Baustell um de Betonchübel uufzlade. Er raset imene Tempo zur Sand AG mit dem Gfährt, bim Eiachserränne wärs en Podeschtplatz wärt. Mit eme Betonchübel chasch ned rennmässig um d’Egge fäge. I de zweite Kurve isch die ganzi Fuer uf em Rugge gläge. Er häd uusfüerlich alli Heilige ufe und abe betet, do chunnt scho de Beat Wolf und hed en grettet. Sie hend denn de Wage uf d’Räder gschmisse, und de Walti hed Schlag Zwölfi bi de Sand AG en Stopp grisse.
Dä Stefan Waltenspühl
Uf em grosse Meer chas heisse „Mann über Bord“, im chline Neuheim heisst’s jedes Jahr, „Auto über Bord“. Das Jahr isch di’e Gschicht im Stefi Waltenspühl glunge, er isch mit sim Auto fascht i Spielplatz abe gsprunge. Wenn’s zweielet, so drittlet’s, wer wird s’nächscht Jahr a dem Bord gschüttlet?
Dä Urs Langenegger
De Urs Langenegger isch bekannt für Gartebau, wenn dä öppis apackt, macht er’s gnau. Eines Tages hed ehn de Marius Fontana welle b’stelle, er söll zu ihm cho en Baum go fälle. De Marius hed keis Risiko igoh welle, und gfröget: „Söll ich s’Auto wegstelle?“ „Nei nei“, seid de Urs, „ich ha das studiert, d’Fallrichtig vom Baum wird gnau kalkuliert.“ Er hed lang überleid und uf em Rechner umetipped, zum feststelle, i weli Richtig denn de Baum kippet. Nach em Rechne hed er denn agfange sage, de Baum fallt... und zwar haarscharf uf de Wage.
D’Conny Hotz
Nach de Theaterprob fahrt Conny mit ihrem Schatz, mit em Schräglift obsi zu ihrem Huusplatz. Will aber Verliebti schlimmer sind als Chind, gumpet de Martin bis as Dach mit em Grind. De Lift aber mag so Sache gar nid ha, und haltet eifach zackig a. Jetzt hät mer Zit gha zum nomeh blöd due, aber komischerwis isch jetzt ei Rueh. Statt dumm due händ die bede e Halbstund gstudiert, und händ d’Flucht us de Kabine probiert. I de Verzwieflig händ fascht ehri Chöpf a fa Rüche, schlussendlich händ’s denn müesse us de Kabine chrüche.
De Beat Keiser
De Gmeindrat vo Neuheim, s’komplette Gremium, macht jedes Jahr en Usflug und zwar premium. I dem Johr planids ihri Reis nach Interlake, i de Höchi weisch nie, do muesch gnueg ipacke. Sie gönd no go wandere do isch s’Gepäck e Lascht, do muesch luege das es irgendwo abgäh chasch. I de Schlüüsfächer am Bahnhof tüends s’Gepäck für 3 Franke parkiere, de Beat Keiser im gmeindrötliche Sparwille cha die Usgab ned akzeptiere. Die andere laufid gmüetlich, de Beat cha de ganz Tag schleppe. Die Gschicht zeigets düütlich: Wer spart ghört am Schluss zu de Deppe.
Dä Roger Brändli
Es gad nüd über Fortbildig und Uustausch, das macht de Roger mit Plausch. Er möchti gern i die Abteilig ine goo, wo mer sis Gedächtnis cha trainiere loo. Das mehr wichtigi Sache nümme tuet vergässe. Uf so es Gedächtnistraining, er isch ganz versässe. So e Schuelig hätti bim Roger speziell viel gnützt, denn hätt er nämlich de Kurstermin ned verschwitzt.
Dä Kurt Staub
De Möränehügler tuet de Georg Keiser produziere, de wott de Kurt immer persönlich anekutschiere. Er fahrt bis Keisers vor und ladet die Fracht i, und wie immer schnäderid si no es paar Wort debi. Dänn häd sich de Kurt uf de Heiweg gmacht, im Lade wartits uf die choschtbari Fracht. Bim uslade denkt de Kurt, bin ich ächt blau? De Moränehügler i miim Auto de macht MIAU. Er stiigt is Auto und untersuecht die Sach minutiös. Zwüsched de Chischte sitzt de Kater Felix und luegt huere bös. Nach ere Stund isch er scho wieder bis Keisers iigfahre und seid: „De Kater da, de chasch wieder ha“.
Dä Heinz Staub
Jede weis, dass de Heinz viel Sache cha, Handwerker, Grossvater und Ehemaa. Doch s’letschtmol hed ehn würklich de Tüüfel gritte, er hed blöffed er chön au Babysitte. Tochter Sandra goht mit ihrem Ma in Rueh go z`nachtässe, und d’Esther isch gmüetlich am Fraueträff gsässe. Doch chum isch de Heinz mit dem Chindli elei, fangts aa mit eme Höllegschrei. De Heinz het ja scho e bizeli Erfahrig mit Chind, und denkt: keis Problem, das lösed mer gschwind. Aber all sini Trickli us früenere Tage, händ dasmal kei Frücht welle trage. Alles hed er probiert, zum das Baby „z’gschweige“, irgendwenn hed er’s iigseh: „Ich chas ned eleige.“ Uf eimal isch ehm den die gueti Idee igfalle, a die frisch Luft, go laufe, gfallt doch allne. Er packt das Buebli vorne under sini Jacke, und marschiert i s`Dorf Richtig Maiacker. Er dänkt das Gschrei isch mer z’luut, do stahni im Schilf, d’Esther isch bi’s Meiers döt find ich sicher Hilf. Wo er den bis Meier`s uf s’Lüti truckt, schreit de Bueb immer no wie veruckt. Chum hed aber s’Grosi de Chlini uf d’Arme gnoh, hört das Buebli uf schreie und isch wieder froh. Er häd den mit dene Fraue no chöne e chli fire, bis Tochter telefoniert und nachefragt, nach ihrem Chline.
Dä Stammtisch vom Ochse
Dick Trinkler, Bruno Meier, Gübeli Alice und Toni, Martha Künzli, Rita Rohrer und de Star
Amene wunderschöne Abig, da sitzt mer in Neuheim im Restaurant zum Ochse, me isch nid ganz ellei. Ei Rundi um die ander, die Bierli würked scho, je länger sie no hoked, je weniger wänds goh. Sandra bring eus, ja no es Bier, allne dene da wo sitzed hie und so gat’s dänn Lut und Heiter zue, me stört in Neuheim die schön Abigrueh. Es gaht nid lang da chunt scho, en Frau im Morgerock und seid si chan nid schlafe und isch total verruckt. Jetzt tue doch nüd so deppert, mach nid so nes Gschrei Fäschtli mues mer fiere, schlafe chasch dihei. Macht’s ächt öppis, nei s’macht doch nüd, mer läbd nur es mal e churzi Zyt, denn so ne Lärm, das chas halt öppe gäh, das muesch Du nome ned so tragisch näh. Sie isch hässig und lauft de foh, de ganz Stammtisch luegd Ihre noh, sie lüpft s’Gwändli und fluecht dänn lut und harsch jetzt läcked Ihr mir doch grad all am ARSCH.
De Wiesel Hartmann
Er isch de Wiesel Hartma de beschti Zimmermaa, sitzt i siim Büro und lueget Rechnige a. Er tuet mit sim Bliestift im einte Ohr umerüere, das sig ja superguet zum s’Hirni stimuliere. Oh io bello bello Wiesel Hartmaa bin en guete, guete Zimmermaa baue Dir e gliises Hüselio oh, wotsch es bitzeli luege oder wotsch es bliibe lo. Plötzlich verschrickt er und dänkt, verdammt ich spinne glaub, ich ghöre chuum me öppis, ich bi ja halbe taub. Er sitzt ganz gschlage da, und tuet sin Stift studiere. Verflixt! Do heds doch suscht en Gummi zum Radiere. Oh io bello bello Wiesel Hartmaa bin en guete, guete Zimmermaa baue Dir e gliises Hüselio oh, wotsch es bitzeli luege oder wotsch es bliibe lo. Er rüeft jetzt sinere Frau, sie söll is Ohr ine stiere, was do inne chönnti de Ghörgang so blockiere. De Gummi steckt im Ohr und lad sich ned bewege, de Wiesel muess zum Dokter de Schade go behebe.
D’Erika und dä Toni Bättig
S’Bättige gönd gärn is Bünderland d’Schiferie go gnüsse, aber s’letschmal händ sie’s aber rächt müesse büesse. Agfange heds scho i de erschte Woche, wo de Erika isch de Zah usebroche. Wies Schicksal so spielt, eis Unglück chond nid elei, au s’Schibillett bringt sie nümme hei. Es chan den öppe fertig sie, daas denkt sie. Aber am Abig vor de Bergbeiz, fählid em Toni sini Schi.
D’Uschi Wächter
D’Uschi isch e sparsami Frau, das isch ned neu, drum fahrt sie so lang wie möglich mit de Sommerpneu. Doch eines Morgens fahrt den de Winter i, und alli Strasse sind rutschig gsi. Genau a dem Tag muess sie de Jochen an Bahnhof tue. Sie zittered bim abefahre und tänkt; do chum ich nümme ue. Drum goht sie id Garage go d’Winterpneu montiere. Die händs jo scho parat, do cha nümme viel passiere. De Garagischt chunnt mit de Räder und fangt a winke, aber uf dene Felge sind ja au Sommerfinke. Jetzt löst sich de Chnopf, es wird alles klar, uf dem Auto sind Winterpneu und zwor scho zwei Jahr.
D’Steffi Imboden
De Familietreff organisiert wie jedes Jahr es Skiweekend in Oberalp so wunderbar. Es schöns Weekend im Oberalpgebiet jede möchti da debie sie, es isch so beliebt. Sie macht alles sorgfältig parat und verlad s’Huus nids früe und nids spat. Doch scho bald kriegt sie en Schreck, s’Portemonai isch eifach weg. Aber halt: nei, nei, das lied ja immerno de hei. Alli händ us Mitleid gfragt: Wotsch es Darlehe ha? Am Schluss hed Steffi vo allne am meischte Stütz im Sack gha.
Wetten dass.... in Neuheim
Debie gsi sind : Xavi Rickenbach, Heinz Staub, Franz Brun, Norbi Kottmann, Werner Jaggi; Bruno Gull, Werni Weiss, Wiesel Eberli und de Marco Bissig
D’Schnitzelbank-Gruppe zeigt eu jetzt, wie es zue und här gaht, wenn e Gruppe vo wettverruckte Gäscht am Stammtisch i de Krone sitzed.
Also so häd’s öppe tönt:
- Ich wette, dass ich mit drü Minute Vorsprung klassisch schneller laufe, als de Heinz, de wo skatet! Wettisatz: 1 Fläsche Désaley
- Ich wette, dass de Heinz vor em Xavi im Ziel isch! Wettisatz: 1 Fläsche Désaley
- Ich wette, dass ich de Xavi mit skate schla, obwohl de Xavi drü Minute Vorsprung häd, aber klassisch laufe muess! Wettisatz: 1 Fläsche Désaley
- Ich wette, dass de Franz mit skate, spöteschtens obe am „Sternen“ de Xavi igholt häd, de wo ja klassisch laufe muess oder tuet! Wettisatz: 1 Fläsche Désaley
- Ich wette, dass de Xavi obe am „Sternen“ vom Franz nid igholt wird! Wettisatz: 1 Fläsche Désaley
- Ich wette,......., ja das glaub i au! Wettisatz: 3 Fläsche Désaley
- Ich wette, dass ich das Ränne mit klassisch laufe gwünne! Wettisatz: 1 Fläsche Désaley
Chund vo eu no öpper drus, um was es da gaht. Wer was gwettet häd und worum und überhaupt gwettet worde isch?
Wahrschienlich isch au de Stammtisch nümme sicher gsi, worum und um wie viel das eigentlich gwettet händ.
Nur eis isch sicher gsi, es isch um .......Désaley,..... um viel Désaley gange, denn alli hättet ihre Wettisatz am nächstfolgende Mäntigs-Stamm i de Krone müesse zahle.
Ob’s die würkli zahlt und au drunke händ, wössed mier nid mit Sicherheit.
En grosse Sicherheit händ mir aber mit üsere Wett, denn mier wettet, dass keine vo dene awäsende Stammtischler der Schnitzelbank-Gruppe en Désaley zahlt!
Reisebericht; Neuheim besucht Neuheim
Neuheimer chasch ganz gwöhnlich i de Dorfbeiz oder under de Linde z’Neuheim finde, us Neuheim im flämische Brandenburg chömed die andere, weniger bekannte Grinde.
Dä Werni Gabriel
Em Gabriel Werni sini roti Nase, chunt sicher nöd vom ville Jasse. Er hät di’e Reis mit eme grosse Flüger aber ohni Gepäck, vill schnälller gmacht. Über di’e wo im Lötscher sim Chare ad d’Füess früred hät er nur hämisch g’lacht. Am letschte Morge, vor em Hotel in Dresde hät er sin Plunder wider zunderst im Bus verstaut und sich da demit faschd de eigeni Rückflug versaut. Im letschde Momänt, mir händ scho welle Richtig Schwyz abfahre, da tuet de Herr Gabriel im Gepäckrum une, sis Züg wider fürescharre. Was isch dänn passiert, was tuet dänn de Werni da une umeflueche d’Uswis und s’Flugtiket hät de Löli i sim Koffer müesse go sueche. Am Schluss händ im Bus alli lut und schallend glacht, was het ächt de Erzängel Gabriel ohni sis Tiket gmacht. Jede Neuheimer hettis gwüsst und das wär en Gewinn, mir hettet für immer da dusse - en Gabriel in Berlin.
Dä Ivo Zürcher
De Zürcher Ivo hät sini Familie und di’e ganzi Vicherei in Hinderberg übere züglet, am Chilemattweg isch jetzt äntlich Rueh und sowiit alles suber und richtig use büglet. All di’e Tierli öb gross oder chli, händ Uslauf chönd gumpe es isch en Gnuss und für de wieteri Schuelweg nämed d’Chind jetz hald eifach de chlini Bus.
Im Saaleweidli vo Neuheim, das chömmer begriife, müend’s täglich de Hüener nach de Eier go griffe. Uf dem grosse Blätz Land chöntsch dich bigoscht fascht verlaufe, hee Ivo, wetsch ächt zum Grase känn richtige Mäher go chaufe.
Liebi NeuheimerInne
Liebi Neuheimer und zu gueter letscht,
säge mer euch lut und fescht,
dänked s’ganz Jahr immer dra,
wenn er wieder wänd Schnitzelbank ha,
müend ehr eus gueti G’schechtli liefere,
denn chönd mier au s’nächste Jahr wieder laffere.
I dem Sinn bittet mir alli, gönd mit offene Auge und
Ohre durs Läbe und dur eusi schöni Gmeind. Und
mäldet üs alli Gegebeheite, wo mier chöntid bruche für d’Schnitzelbank.
Mir sind s’ganze Jahr empfänglich, drum lieferet immer sofort was passiert isch,
je mehr Zyt mir händ zum Reime, umso besser wird üs, d’Schnitzelbank glinge.
Viele Dank im Vorus an alli Gschichte-Spänder.
Schlusslied (Lied: Ja und die Hände zum Himmel)
Eusi Schnitzelbank isch jetzt am End,
mir chönd nümme au wenn mir no wänd.
S’gäbt zwar noch G’schichte, us Neue z’brichte,
doch leider zittret Stimm und d’Händ.
Und immer wenn mir so zittrigi Händ,
dänn wüssed mier was mer bruchet und wänd.
Paar schöni Bierli, numme es Bierli,
dänn lömmer los dänn gwaggled d’Wänd.
Mir alle haued’s a Fasnacht chömed Ihr doch au grad mit.
Mit Eu da inne wänd mir ja fäschte, s’isch nur einmal Fasnachtszyt.
Im grosse Saal i de Beize da wird g’fäschtet total krass,
da heisst Devise es git kei Krise bevor’s nid hell wird uf de Gass.
Mir karikiered mit ganz finem Stift, mir tüpfed Büezer, Direkter und Stift.
Bisch Du es Opfer, nimm’s eifach locker, will s’nächschti mal din Nachbar trifft.
Doch jetzt da sägid mir danke und tschau, es chlieses Küssli für Schätzli git’s au.
Au mir sind trurig, so schampar schurig, doch andri Beize wend üs au.
Für was händ mier dänn zwei Döppe, schnidet hüt es fründlich’s Gsicht.
Die sind zum Klatsche, nid zum betatsche, und vom Klatsche gits kei Gicht.
Denn strecket Döppe zum Himmel, jede macht doch mit ganz klar,
ja de Virus de Fasnachtsvirus de macht krank ganz unheilbar,
mir chönd .......drum
chum warte uf Fasnacht s’nöchschte Jahr.