Schnitzelbank 2012

s’Neuer-Fasnachtslied Als PDF herunterladen

Refrain:
Neuer Fasnacht isch en Hyt, Neuer sind ja schampar fit,
wenn jede mitmacht, applaudiert, denn isch’s üs wohl ja ohni Kohl.
Mer händ en Fasnacht wieses niene git, denn in Neue läbid nume,
denn in Neue läbid nume, denn in Neue läbid nume glatti Lüt.
Wiederum hämmer im Dorf recherchiert, as isch passiert so witzig, spitzig,
was isch gscheh. Ob Chef, ob Stift ob Bur, das immer stur,
es chönnt e jede breiche, Grosse, Dicke, Bleiche.

Refrain:

Und wenn e Story nid grad isch e so passiert, sind eus nid bös wenn mir e bitz grad
händ kaschiert. Und lached mit und händ mit eus es Fäscht denn mir hoffid es ging
e keine veruckt is Näscht.

Refrain:


Blaskapälle Neuheim
Die vo de Neuheimer Blaskapälle, im Juni es Jubiläum fiire händ welle. Drum wird am Fasnachtsumzug Werbig g’macht, dass alli chömid und mer es grosses Fäscht macht. Das söll s’ganze Dorf erfahre, drum chunnt s’Datum an Kafficharre. Doch hät mer sich, s’isch nöd übertriebe, grad um en ganze Monet voll verschriebe. Statt Juni tuet det Juli stah, das söll eine no verstah. Au wänn mer gern eis blase tuet, chund’s mit em Datum nöd immer guet. Wenn au en schräge Ton, chum eine störe tuet, chund’s hingäge mit em falsche Datum gar nid guet.


Bättig Toni und Erika
An Chrischtchindlimärkt uf Koblenz mit em Poschtauto und Zügli wänz. De Bättig Toni und sini Erika händ drum de erschti Bus grad gno. Doch wo’s z’Baar wänd d’Billett löse, chund s’Erwache, s’Böse. „Vereckte chaib das cha nöd si, mier händ ja gar kei Gäld derbi“. So müend’s halt wieder Heizue gah, holet Gäld und fanget d’Reis nomol vo vore ah. Was eus a dere G’schicht e chli stört, dass isch Tatsach und die isch unerhört. Mit em Bus nach Baar ohni Gäld, wieder „zwei Schwarzfahrer“ meh uf dere Wält??


Monika Köchli
Häsch öbis verstucht oder verränkt, jede zerscht a s’Köchli Moni dänkt. I ihrem schöne Massagestudio, macht sie all diä „Verchrampfte“ froh. In Neuheim seit mer ja genau, sie isch eusi Massage Power Frau. Am 11.11.11 isch für sie es b’sunders Datum gsi, drum ladt sie zum Geburtstag i. Es isch verruckt, was die Frau chan mache, sogar sälber en feine Chueche bache. Und ihre sälber gmacht Läbchueche, ja dä wänd doch all versueche. Mer schnied de jetzt a zum ässe, doch das Mässer will nid dure, chasch vergässe. Sie häd de Löffel zum Probiere, es isch zum Lache, grad in Chuche ine bache.


Esther Wipfli
D’Esther Wipfli wünscht sich vo ihrem Maa, en Waag wo mer sich au wääge cha. De Maa, en Kärli mit Verstand, b’schtellt en Waag per Poschtversand. D’Esther tuet nöd lang studiere, will die Waag grad usprobiere. Doch uf em Display, si chas nid verstah, hät’s alles nume achti gha. „Isch d’Waag kaputt, d’Batterie scho läär, oder bin ich öppe z’schwär? Ich weiss nid was ich söll mache“ fragt sie bi de Fründin Rebekka Rölli nache. D’Rebekka lueget d’Waag mal richtig a und meint: „Da chläbt ja no öbbis dra, die Waag die isch sowit ok. Die Achti sind nur uf de Schutzfolie vom Display.“ Esther frag doch din liebe Maa, ob er dier nid au e Brülle b’stelle cha?!


Toni Bättig
De Toni g’nüssd sini Pension, das isch der „harten Arbeit Lohn.“ I de Freizyt dörf’s es Hobby si, er wanderet und fahrt gärn Schi. Drum macht er es Wuchenänd in Vella ds’Graubünde, mit sine allerbeschte Fründe. Am Sunntig sötis heizue gah, doch isch de Autoschlüssel nümme da. Will er de Schlüssel nümme g’find, ALL scho fascht am verzwiefle sind. Er tuet z’rugg is Hotel gah und fragt: „Isch ächt min Schlüssel da?“ De vo de Reception seit: „Ach ihre Autoschlüssel lieht hie im Schlüsselfach.“ De Hotelschlüssel hät er im Tschopesack no derbi; s’isch alles nur e Verwächslig gsi! Dr Toni meint: „Wie chann mir das passiere, muess eifach e chli meh studiere!“ Im Alter da laht halt s’Hirni nah, drum müend au Pöschtler i Pensionierig gah!


Greter Sepp
Umwältbewusst wie d’Neuheimer sind, sorget’s für g’sundi Luft für ihri Chind. De Greter Sepp g’hört zu dene Gselle, wo nöd immer tüent de Motor abstelle. So tuet er mit em Auto a’s Grümpi gah, stiegt us und hät de Motor laufe lah. Er g’nüsst de Tag, diä frischi Luft, vo de Wieseblüemli de herrlich Duft. Won er sich nach Stunde uf de Heiwäg macht, hät er s’Auto nüm zum Laufe bracht. „Vorsprung durch Technik“ isch so blöd, dä huärä Charre tuet jetz blöd. Dass de Motor no lauft, das merkt er nöd.


Manfred Seitz
Er macht gern en Spass de Manfred Seitz, drum trifft mer en öbe i de Beiz. So häd er sich nach langer Nacht, wieder uf de Heiweg g’macht. Doch staht er vor verschlossener Tür: „Ich chan würkli nüd derfür, das macht mich jetzt aber gar nid Froh! Ha doch de Husschlüssel mit mir g’noh? Chan das eifach nid verstah!“ und häd Türe nomal unter d’Lupe gnah. „Jetz lueg emal s’isch ganz verreckt, was da im Schloss nu drinne steckt? Bin doch en glatte Maa, han eifach de Schlüssel stecke lah?“ Neuheimer sind im Chopf suscht gsund, wenn nid en Schlüssel i Queri chund. De Schlüssel nid finde oder stecke lah, isch e Chranket wo nur d’Neuheimer chönd ha. Drum wartet jetzt die Meischte halt, bis Krankekasse au no d’Schlüssel zahlt.


Anja Jaggi
Ds’Auto wäschet d’Anja scho sid länger nüm vo Hand, suscht verdräckt sie im schlimmschte Fall no ihres schöni Gwand. Nach Steihuse fahrt sie ine Auto-Wäschalag. Souverän isch sie i d’Wäschstrass ine boge, de Motor abgschtellt und d’Handbräms grad a’zoge. Es wäscht und sprützt und schumet, hey tued das am Auto guet. Nur ganz komisch, dass sich ds’Auto nöd bewege tuet. Plötzlich chlopft en Büetzer wie verruckt a ihri Tür «He Mann, mach Handbrems und fahre du da vüre»

Refr.:
Mamma mia was isch da los, Mamma mia, was macht die bloss?
Klar und dütlich staht’s obe dra Weder Park no d’Handbräms zoge ha
Mamma mia was isch da los, Mamma mia, was macht die bloss?
Klar und dütlich staht’s obe dra Weder Park no d’Handbräms zoge ha

I dem Moment isch d’Anja überhaupt no nid im klare, isch das ächt en Autostöppler, wo gärn wett mitfahre? En Anderä seid: „Nei gueti Frau, sie händ gar nüd studiert und mit ihrem Auto grad alles blockiert, und die ganzi Alag beinah demoliert!“ Ganz verdatteret sie die Wäschtstrass jetzt muess grad verlah. De ganzi Schuum, de hanget immer no am Auto dra. Zu allem Übel muess sie ds’hindertscht i Kolonne stah. Und so fad de ganzi Spuck no-mal vo vorne ah. Die andere schüttlet Köpf und mached klari Fingerzeiche. Wott die „Tusse“ eigentlich zerscht s’Auto no i weiche? Alli hebed sich der Buch und krümmet sich vor lache, so en Seich, das chönnt au nur Fraue mache.

Refr.:
Mamma mia alles blockiert, Mamma mia hesch nid brilliert.
Es glänzigs Auto, isch das doch chum, denn das Auto isch volle Schuum.
Mamma mia en Frau am Stüür, Mamma mia welch Ungehür.


Irene Kälin– Las Moränos
D’Las Moränos b’suechet Rüdenau, det wird musiziert und g’soffe au. Nach langer Nacht am andere Morge, macht de Chopf scho e chli Sorge. Drum gönd alli no i Gartebeiz, jetzt no eis suffe hät au sin Reiz. D’Irene rüeft: „Jetzt lueg au da, ich g’seh en Nonne im Garte stah! Die sägnet s’Gmües scho bald en Stund, dass s’Rüebli gross und kräftig chund.“ Hät d’Irene ächt öppe Droge g’hah? Nei, sie häd ihri Brülle nonig ah. Was sie g’seht isch nur en Stange, wo en Plastiksack tuet dranne hange. Macht nüd Irene, es chund scho guet, s’usch g’sesch no en Mönch, wo onaniere tuet.


Annemarie und de Werni Jaggi
S’Jaggis händ es Auto mit viel Schikane. Dass das nöd guet chund, chan mer nur erahne. Bim ine fahre i die Garage faht’s denn au scho ah. Frau Jaggi chan d’Sietespiegel nöd inne lah. Was macht die armi Frau i de Verzwieflig? Drückt alli Chnöpfli, wo sie finde cha. De Werni en Maa voller Tate, ein Knopf und das mit de Spiegel tuet ihm grate. „Los Frau, muesch jetzt nüd verzelle, tue s’Auto grad sälber i Garage stelle“. Am andere Tag wänd’s es Usflügli mache, no g’seht mer eusi Werni lache. Er drückt uf’s Gas doch was passiert, das Auto lauft ja nümm wie gschmiert, will d’Annemarie häd öppis grob verstellt. Er heblet, drückt und würgt und chund jetzt nüm drus, der Tacho gaht nid über 30ig us. De Werni schüttlet nur de Grind will d’Fuessgänger jetzt schnäller als si’s Auto sind.


Tinu Strickler und Thomi Forster
Wie jedes Jahr, müend mier halt scho wieder brichte, vom Männerturnverein und sinä Gschichte. Und wie chönd is andersch si, au die Story isch vom Schiweekend gsi. Das findet wie immer in Arosa statt, det händ’s die Manne immer glatt. Das Jahr dörf’s e chli öpis bessers si, drum isch im Zimmerpries Duschi au derbi. De Tinu und de Thomi sind direkt in Apero, und händ vo dem Luxus nüd mitübercho. Für’s Abigässe das isch ihne klar, wär früsch duschet doch wunderbar. Dass jetzt im Zimmer e Duschi hät, oh je, händ die zwei natürlich nüme gseh. Die zwei Helde bekleidet nur mit Finke, sie wänd dusche und nöd stinke. Drum ghört mer sie im Gang us flueche, und füdliblutt nach der Etage-Duschi sueche.


Monika Strickler
Hauptprob für Turnergala die isch wichtig drum wird trainiert und das aber richtig. Arme hoch und Bein gestreckt, Probet wird jetzt wiä vereckt. Bauch hinein und Bruscht heraus so g’sehnd eusi Turnerinne sexy aus. Will jedi Üebig gnau muess sitze, chömed d’Fraue schön is schwitze. Drum gaht mer nachher no eis go zieh, am liebschte im Dorf is Schäfli ie. Sie händ den au grad s’Auto gnah, wieso au laufe wenn mer fahre cha. Im Rechne sind eusi Turnerinne bsunders schlau, 6 Fraue in eis Auto für 5, das gad au. Will sich Monika nöd gross wehrt, häd mer si in Kofferrum ine gschperrt. Diä, händ’s den det au no vergesse und sind ohni Moni i Beiz ie gsässe. D’Renate isch rasch Geld go hole gsi, lauft am Auto nomol verbi. Was winkt den so im Auto da, die händ d’Monika nöd useglah. Dere hät’s allei hinde ine g’stunke, drum hät sie wie veruckt mit ihre Händli gwunke. Strickler Monika da no en guetä Rat, Männeriege, die staht für dich parat. Als einzigs Frauezimmer, umschwärmt vo spitze Sportler, würsch du nie vergässä ga


Staub Kurt
A der Oschtertäg das darf so sie, ladids Portmanns d’Staube gern zum ässe i. Wills schön isch, häd mer Dusse gässe, und bim viele schnörre au Ziit vergässe. Es wird scho dunkel und au chli chalt, dass hät mer a de Oschtere halt. De Markus Portmann, allias Boromini bringt voller Stolz, i sini Füürschale, trochnigs Holz. Und dank em Füür, wie jede weiss, wird’s ihne warm, und diä Schale so richtig heiss. De Kurt erschöpft vom Arbetstag, rangged mit em Füdli; es isch en Plag. Nach einiger Ziit, findet au dr’Kurt sini Rueh, und hebt uf de Rand vo de Füürschale sini Sunntigsschueh. Glie ghörsch ihn fluechä: „Gopferdori, han ich heissi Füess, oh je und a de Schueh au gar kei Sohle meh!“ Und will de Kurt nid ruhig sitze cha, hät’s denn rund um Schale viel Gummi gha! En ganze Tag und mit viel Benzin, macht de Markus d’Schale wieder clean. Er murrt vor sich hin: „De chogä Kurt, de lad i nie meh i, ds’nächscht mal isch denn nur no d’Anna derbi“. Los liebe Kurt, du brave Maa, nid alles muess en Gummi ha!


Rita Rohrer
Sie gönd gärn is Conny-Land, will sie det ihre Friede händ. Toni und d’Rita samt Änkelchinde, g’sesch richtig Thurgau oschtwärts verschwinde. Und wie’s die alte Lüüt so händ, sie alles unter d’Lupe nänd. Und tüent mit viele Frage, die Agschtellte e chli plage. „Was isch ächt das, was chan das sie? Chum mir sitzet emol dri!“ Natel und d’Brülle müend’s amene Agstellte gä, wänn’s im Wägeli Platz wänd nä. „Isch luschtig Toni, gäll macht Spass? Doch jesses Gott, was isch au das?“ Es git en Ruck und dänn gaht’s los. „Wohäre fahret mir jetzt bloss?“ Die zwei sind, dass isch de Wahn, zämme uf de Achterbahn. D’Rita staht jetzt unter Schock, und hebet ganz verchrampft de Rock. Au de Toni isch im Gsicht scho bleich, „jetz nur nöd chotze, mach kei Seich“. Verzwieflet g’hört mer ihre Schrei: „Toni, ich wott wieder Hei.“ Am Schluss sind Beidi gar emänd, nume froh, dass ihres Gebiss no händ.


Cheesy – Thomas Zürcher
Der Cheesy euses Dorforiginal, en Rockertyp mit strubelig, schwarze Haar, isch trotz wildem Usseh en ganz liebe Maa. Me het ne meh ghört als gseh mit em Töff, und de Hund mit wehende Ohre uf em Tank, das isch äbäfalls gsi kei Bluff. Neuschtens treid er jetzt sis Töchterli uf em Arm, das isch jetzt sin grossi Schwarm. Hesch es Problem, es isch glich vo wellerä Art, er isch mit sim Wüsse für dich parat. So isch es au sinere Schwöschter Helen ergange. S’Türli vo nere Latärne isch nur no abeghanget. Nacheme Bsuech hed er die Latärne mitgnoh, und Schwöschter hed sie nid grad wieder übercho. Gueti Büetz, das brucht halt sini Ziit, und drum d’Latärne hindere is Gstell, ziemli wiit. Denn i sinärä Wärchstatt, heds en hufe Sache, wo är dringender muess mache. Löchli, Brüchli, Rissli öb eis oder au meh, scho chasch de Töneli löte g’seh. De Summer zieht is Land und me cha wieder verusse sitze, da bringt en Geischtesblitz, de Cheesli grad is schwitze. Oje, am Lötertöneli chund jetzt de Helen ihri Latärne wieder i Sinn. Die hed är total vergässä, oh, das isch jetzt aber schlimm! Jetzt macht är sich sofort a d’Arbet, das lad ihm kei Rueh, und lötet druflos, grad alli Türli zue! Alles was bim Töneli lüchtet, das isch kei Witz isch glaub nume vom Lötcholbe de Spitz. D’Latärne lüchtet nüme, will Kerze inne due, das chasch jetzt nüme!


Schorsch Keiser Junior
G’sunge nach der Melodie „Mir sind vo de Führwehr“

Mier sy vo der Füürwehr, Tag u Nacht bereit, chöme schnäll wie d’Füürwehr, wes um d’s lösche geit.
Mier sy vo der Füürwehr, ’s isch en alte Bruuch, immer we me lösche sött, schteit eine uf em Schluuch.

Z'Baar unde i de Waldmannhalle fiirt me s’Füürwehr- fäscht. Da muess me lösche, da muess me lösche. Im Restorant am gliiche Ort sind Pfluegerhälfer z'Gascht. Da tuet mer schnuuze, da tuet mer schnuuze. Im Winter wenns mal schneit denn chasch die Hälfer gseh, si ruumet d'Strass bi Tag und Nacht, vo Iis und Schnee. Wenns schneit, de schneits, es schneit, es schneit, es schneit ! De Keiser Schorsch de esch wie vili andri da hi cho. Är isch iglade, är isch iiglade. Är proschtet da und proschtet det, er wo so mänge kennt. Da tuet me trinke, da tuet me trinke. „Wo pflüegsch denn du?“ de Gmeindrat Arnold fragt verwirrt. Do wird’s im Füürwehr- Schorschli klar, är hed sich girrt. Ja was, ja was, ich bin im falsche Saal!

Die sind vo de Pflueger, Tag und Nacht parat, chöme schnäll wie d’Füürwehr, wenns um d’Schnuuze gad.
Die sind vo de Pflueger, ich hättis sölle gsee, amnä Zuger Führwehrfäscht hätts mee Lüt gha viel meh

Druf haut’s de Keiser schleunigscht zu de Füürwehrlüt id Halle. Tuet wider proschte tuet wider proschte. So isch är ohni zluege zum ne zweite Apero cho. Das tuet ihm gfalle, das tuet ihm gfalle. Mir hoffid nur wenn's z'Neuheim einisch richtig brännt, de Schorsch nid mit de Schneeschufle ad Brandstell rännt Alarm, Alarm, Alarm...

Är isch vo de Füürwehr, Tag und Nacht bereit, chund so schnäll wie d’Füürwehr, wenns ums lösche geit.
Är isch vo de Füürwehr, mier hoffid, wenn’s mal brännt de Schorsch nid mit de Schneeschufle ad Brandstell anärännt.


Post Neuheim
Eusi Poscht in Bern isch voll im Trend wills uf d’Elektronik umgschtellt händ. Da gits Brief frankiert mit A, die sind am andere Tag scho da. Den gits Brief frankiert mit B, die chasch den irgend einisch gseh. Den gits Brief die chasch ischriebe, damit sicher nöd ligge bliebe. Doch de Flyer wo mir händ übercho, das chan kein Mensch verstoh. De Brief isch in der Gegewart ganz klar, nur de Posthalter isch vom letschte Jahr. Das Poscht jetzt spart chan mer da gseh drum tüent’s au s’Bild vo me ne Pensionierte neh.

 

Liebi NeuheimerInne
Liebi Neuheimer und zu gueter letscht,
säge mer euch lut und fescht,
dänked s’ganz Jahr immer dra,
wenn er wieder wänd Schnitzelbank ha,
müend ehr eus gueti G’schechtli liefere,
denn chönd mier au s’nächste Jahr wieder laffere.
I dem Sinn bittet mir alli, gönd mit offene Auge und
Ohre durs Läbe und dur eusi schöni Gmeind. Und
mäldet üs alli Gegebeheite, wo mier chöntid bruche für d’Schnitzelbank.
Mir sind s’ganze Jahr empfänglich, drum lieferet immer sofort was passiert isch,
je mehr Zyt mir händ zum Reime, umso besser wird üs d’Schnitzelbank glinge.
Viele Dank im Vorus an alli Gschichte-Spänder.

Schlusslied (Lied: Ja und die Hände zum Himmel)
Eusi Schnitzelbank isch jetzt am End, mir chönd nümme au wenn mir no wänd.
S’gäbt zwar noch G’schichte, us Neue z’brichte, doch leider zittret Stimm und
d’Händ. Und immer wenn mir so zittrigi Händ, dänn wüssed mier was mer bruchet
und wänd. Paar schöni Bierli, numme es Bierli, dänn lömmer los dänn gwaggled
d’Wänd.
Mir alle haued’s a Fasnacht chömed Ihr doch au grad mit. Mit Eu da inne wänd mir
ja fäschte , s’isch nur einmal Fasnachtszyt. Im grosse Saal i de Beize da wird
g’fäschtet total krass, da heisst Devise es git kei Krise bevor’s nid hell wird uf de
Gass.
Mir karikiered mit ganz finem Stift, mir tüpfed Büezer, Direkter und Stift. Bisch Du es
Opfer, nimm’s eifach locker, will s’nächschti mal din Nachbar trifft. Doch jetzt da
sägid mir danke und tschau, es chlieses Küssli für Schätzli git’s au. Au mir sind
trurig, so schampar schurig, doch andri Beize wend üs au.
Für was händ mier dänn zwei Döppe, schnidet hüt es
fründlich’s Gsicht. Die sind zum Klatsche, nid zum
betatsche, und vom Klatsche gits kei Gicht. Denn
strecket Döppe zum Himmel, jede macht doch mit ganz
klar, ja de Virus de Fasnachtsvirus de macht krank
ganz unheilbar, mir    chönd .......drum
chum warte uf Fasnacht s’nöchschte Jahr.

D’Schnitzelbank wird hüt vorgställt vo de:
Liliane Bischofberger
Elisabeth Heinzer
Heribert Heinzer
Ruedi Stirnimann
Heidi Wolf
Zita Wyss
Text: Jürg Äbersold
G’staltig: Heidi Wolf